"WIE SOLLTE JEMAND, DER IMMER ALLES WEISS, GEFÜHLE WIE NEUGIERDE, VORFREUDE, MUT ODER AUCH NEGATIVE SACHEN WIE ANGST ODER MISSTRAUEN HABEN, WENN ER IMMER WISSEN WIRD WAS PASSIERT? " Die Frage stammt von Liliane, einer Schülerin der Klasse 2a von Klassenlehrperson Marcel Hänggi der Kantonsschule Rämibühl (Zürich). Die "Republik" hat ihn eingeladen, einen Beitrag zum Covid-19-Uhr-Newsletter beizusteuern. Hier ist sein Text "Das streamende Klassenzimmer" und hier der Auftrag zum Gedankenexperiment. Was Marcel Hänggi schreibt, entspricht ziemlich genau den Erlebnissen, über die auch die Lehrpersonen der Schule Spiegel berichten. Zwar funktioniert der Fernunterricht über die digitale Plattform recht gut und per Videokonferenz sei man sich fast näher als sonst, aber der persönliche Austausch, das Zwischenmenschliche fehle doch sehr. Und auch die vielgepriesene Effizienzsteigerung sehen viele kritisch: Zeitsparende Innovationen «sparen» nicht unbedingt Zeit, sondern lassen einen in die vorhandenen Gefässe mehr reinstopfen. Und das empfinden auch viele Eltern in Zeiten des Homeschooling als belastend. Nichts desto trotz gilt es noch etwas auszuharren. Der Bundesrat hat bekanntlich gestern beschlossen, die Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus um eine Woche zu verlängern. Deshalb hier etwas Inspiration zur Überbrückung langweiliger Stunden:
Markus Willi
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